Bei den kommenden Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Herbst 2021, sind die Senioren, also die Generation 60+, eine politische Größe, wie sie es noch nie gewesen sind! Ihr Anteil am Gesamtwählerpotential steigt stark an.
Im Bezirk Urfahr-Umgebung werden nach derzeitiger Prognose 69.000 Bürgerinnen und Bürger im Herbst wahlberechtigt sein, bei einer Gesamtbevölkerung von 86.500 Personen.
Davon gehören 22.400 der Generation 60+ an, dies entspricht einem Anteil von 32,5 % der Wählerinnen und Wähler im Bezirk. Das sind so viele, wie noch nie in der Geschichte des Landes.
Der Oberösterreich-Wert für den Seniorenanteil (Durchschnitt aller Bezirke) liegt bei 33,3 %. Von den ca. 1,1 Millionen Wählerinnen und Wähler gehören somit 370.000 der Generation 60+ in Oberösterreich an. Oberösterreich wird im Herbst 2021 laut derzeitiger Bevölkerungsprognose ca. 1,5 Millionen Einwohner zählen und davon werden 1,1 Millionen wahlberechtigt sein.
Diese Chancen will der OÖ Seniorenbund als politischer Interessensvertreter der Generation 60+ gut nützen:
- Durch starke Kandidaten in allen Wahlkreisen
- Durch ein starkes Seniorenprogramm bei der kommenden Landtagswahl, das derzeit unter Beteiligung der Seniorinnen und Senioren erarbeitet wird
- Durch eine kurze, aber intensive Präsentation von Programm und Kandidaten vor den Landtags- und Gemeinderatswahlen
Seniorenbund-Kandidaten in möglichst allen Gemeinden
„Was die Wählerpotentiale anlangt, gilt natürlich für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in den oberösterreichischen Gemeinden, dasselbe wie für die Landtagswahlen. Auch in den Gemeinden stellen wir ein Drittel der Wählerinnen und Wähler.“, stellt der Obmann des OÖ Seniorenbundes LH a.D. Dr. Josef Pühringer klar.
„Daher wollen wir auch in allen Gemeinden als Seniorenbund auf der ÖVP-Liste kandidieren und zwar zumindest mit einem Kandidaten an wählbarer Stelle. Der Seniorenbund verfügt über genügend aktive, engagierte und interessierte Senioren, die für die Funktion eines Gemeinderates oder einer Gemeinderätin bestens geeignet sind.“, definiert Pühringer das Ziel des OÖ Seniorenbundes.
Pühringer hebt hervor, dass ein neuer Blick auf die Seniorinnen und Senioren dringend notwendig sei. „Um die Seniorinnen und Senioren muss man sich nicht nur sorgen und sie schützen – sie wollen vor allem aktiv mitgestalten und mitbestimmen. Das Bild der Seniorinnen und Senioren hat sich in den letzten Jahren gewaltig verändert. Es braucht einen Paradigmenwechsel. Bei Seniorinnen und Senioren reden wir nicht von den entenfütternden Personen im Park, sondern von selbstbestimmten Menschen, die einen enormen Beitrag für die Gesellschaft leisten und mit ihrer Erfahrung in den politischen Gremien Vieles bewegen können“, so der Landesobmann.
„Natürlich vertreten auch Jüngere die Anliegen und Interessen der älteren Bevölkerung sehr gut, aber der Blickwinkel auf ein zu lösendes Problem ist von einem 40-Jährigen anders, als von einem 70-Jährigen. Die Ortsgruppen des OÖ Seniorenbundes verfügen über genügend geeignete Kandidatinnen und Kandidaten, deshalb ist es uns ein Anliegen, dass sie auch die Meinung der Generation 60+ an der richtigen Stelle vertreten können“, argumentiert Pühringer.