Die „Kalte Progression“ als schleichende Steuererhöhung im Bereich der Lohn- und Einkommensteuer wurde mit Jahresbeginn abgeschafft. Seitdem werden die Steuerstufen jedes Jahr an die jeweilige Teuerung angepasst, damit die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler im Zuge der jährlichen Lohnerhöhungen nicht mehr in höhere Steuerstufen rutschen. Die Anpassung der Tarifstufen erfolgt allerdings nicht zur Gänze, sondern nur zu zwei Drittel automatisch. Was die Regierung mit den übrig gebliebenen Mehreinnahmen macht, bleibt ihr überlassen.
Die beiden Urfahraner ÖVP-Abgeordneten NR Michael Hammer und LAbg. Josef Rathgeb zeigen sich erfreut, dass die Bundesregierung mit dem verbleibenden Drittel (knapp 1,2 Mrd. Euro) den arbeitenden Menschen sowie den Familien und Pensionisten etwas zurückgeben und deren Lebensumstände erleichtern möchte.
Als großen Erfolg sehen die beiden ÖAABler die Ausweitung der steuerlichen Begünstigung von Überstunden. „Der monatliche Freibetrag wird dauerhaft von 86 Euro auf 120 Euro angehoben. Zeitlich befristet wird in den kommenden zwei Jahren außerdem der monatliche Freibetrag für 18 Überstunden auf 200 Euro im Monat erhöht. Damit werden steuerliche Anreize für Mehrarbeit gesetzt“, so Hammer und Rathgeb.
Das Maßnahmenpaket der Regierung bringt auch vielen arbeitenden Menschen, Familien und Pensionisten im Bezirk Urfahr-Umgebung eine weitere finanzielle Erleichterung. Damit werden die Belastungen und Herausforderungen durch die Inflation erneut gedämpft. Neben der Anpassung der Tarifstufen wird auch der Kindermehrbetrag für Familien erhöht. „Die Regierung setzt den Weg der Entlastung in diesen schwierigen Zeiten konsequent fort. Dabei handelt es sich nicht um Einmalzahlungen oder temporäre Maßnahmen, sondern um Entlastungen, die dauerhaft wirken“, freuen sich Michael Hammer und Josef Rathgeb.