Diese schwierige wirtschaftliche Ausgangslage wirkt sich nicht nur negativ auf den Wirtschaftsstandort aus, sondern auch auf die Einnahmen des Landes Oberösterreich. Dennoch warnen die Wirtschaftsforschungsinstitute davor, mit harten Sparpaketen den Konjunkturmotor weiter abzuwürgen. Aber es gibt auch Grund zur Zuversicht. Für das Jahr 2025 wird der Wirtschaft ein Wachstum von einem Prozent prognostiziert. Das Land Oberösterreich setzt im neuen Landeshaushalt bewusst einen Schwerpunkt auf die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und Konjunkturbelebung mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu sichern.
Konjunkturmotor wieder beleben
„Nur mit zielgerichteten und effizienten Investitionen wird es gelingen, die aktuelle Arbeitslosenquote wieder nachhaltig zu senken“, ist der regionale Landtagsabgeordnete Josef Rathgeb überzeugt. In Urfahr-Umgebung liegt man mit 2,4 Prozent zwar weiter unter jenen des Bundesschnitts, die Standortpolitik muss in diesen turbulenten Zeiten das Gebot der Stunde sein, um unseren Wohlstand zu sichern. „Damit wir die Rezession rasch hinter uns lassen können, braucht es Investitionen der öffentlichen Hand, um den Konjunkturmotor wieder zu beleben. Mit dem Zukunftsfonds und dem OÖ-Plan investiert das Land Oberösterreich über 300 Mio. Euro in die Belebung des Wirtschafts- und Industriestandortes“, erklärt Rathgeb.
Haushalt sichert regionale Investitionen in Bildung und leistbares Wohnen
Besonders wichtig für Urfahr-Umgebung sind für Landtagsabgeordneten Josef Rathgeb die beschlossenen Investitionen im Bildungsbereich. „Mit dem beschlossenen Landeshaushalt ist sichergestellt, dass sich unser Bezirk weiterhin gut entwickelt. Die Erhöhung im Bildungsbudget um 70 Millionen Euro auf das Rekordbudget von 418 Millionen Euro ermöglicht 2025 gezielte Investitionen in Kinderbildungs- und Betreuungsprojekte. Der Pakt für das Kinderland Nr. 1 mit zusätzlichen Gruppen in Kindergärten, Krabbelstuben und Horten wirkt direkt in den Gemeinden. Das ist für unsere Region besonders wichtig“, erklärt Rathgeb.
Punktgenaue Unterstützung für die Menschen im Land
Mit 344,8 Millionen Euro für den Wohnbau, das ist ein Plus von 7,6 Prozent, steht Oberösterreich auch für eine verlässliche Wohnbaupolitik und für gelebte Sozialpolitik. Mit Neubauten, Sanierungen und erstmals auch Nachverdichtungen wird leistbares Wohnen in den Regionen gefördert und sichergestellt. Auch das Sozialbudget des Landes steigt, im kommenden Jahr werden 779 Millionen Euro dafür aufgewendet. „Oberösterreich ist ein Platz des Zusammenhalts und der Verlässlichkeit. Wir helfen jenen, die unsere Hilfe am dringendsten brauchen“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer und ergänzt: „Dafür nehmen wir eine moderate Verschuldung in Kauf, da es notwendig ist, die Menschen und Betriebe in unserem Land in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in den für sie zentralen Lebensbereichen punktgenau zu unterstützen.“