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Hattmannsdorfer besuchte die Lebenswelt - Gut, dass es solche Einrichtungen gibt

„Oberösterreich ist ein Land der Chancengleichheit und Inklusion. Wir wollen Menschen mit Beeinträchtigungen noch besser unterstützen, sie in die Mitte unserer Gesellschaft bringen und ihnen Chancen bieten. Daher legen wir in diesem Jahr einen speziellen Fokus auf die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen, gemeinsam mit den zahlreichen Organisationen und engagierten Oberösterreicher/innen, denen ich für ihren täglichen Einsatz danke“, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer im Rahmen eines Besuchs in der Lebenswelt Schenkenfelden.


Auf Einladung von Primar Dr. Johannes Fellinger besuchte Soziallandesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer gemeinsam mit Bürgermeisterin Doris Leitner die Lebenswelt Schenkenfelden, eine Einrichtung für taubstumme Menschen, um sich über die Lebenssituation und Bedürfnisse dieser Menschengruppe zu informieren.

 

Der Besuch war ein wichtiger Schritt, um deren Lebenswünsche besser zu verstehen und die politische Arbeit entsprechend auszurichten.

Hattmannsdorfer nutze den Besuch, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung in Kontakt zu treten. In Gesprächen mit dem Team rund um Fellinger wurde deutlich, dass taubstumme Menschen oft mit besonderen Herausforderungen im Alltag konfrontiert sind und spezielle Unterstützung benötigen, um ein halbwegs selbstbestimmtes Leben führen zu können.

 

Hattmannsdorfer betonte, wie wichtig es ist, dass die Bedürfnisse von gehörlosen Menschen in der Gesellschaft stärker wahrgenommen werden und dass es notwendig ist, Barrierefreiheit und Inklusion weiter voranzutreiben. Es müsse dafür gesorgt werden, dass taubstumme Menschen Zugang auch zur Arbeit haben und dass ihre Interessen angemessen vertreten werden. Die Lebenswelt Schenkenfelden leistet hierbei einen wichtigen Beitrag, indem sie den Menschen eine Heimat bietet und sie unterstützt.

 

Hattmannsdorfer dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Einrichtung für ihre wertvolle Arbeit und betonte, dass die Politik ihre Anliegen ernst nehmen und sich für ihre Belange einsetzen müsse.

Insgesamt war der Besuch der Wohn- und Lebenswelt ein wichtiger Schritt, um die Bedürfnisse dieser Menschen besser zu verstehen und sich für ihre Belange einzusetzen. Der Soziallandesrat wird sich auch weiterhin dafür stark machen, dass gehörlosen Menschen in unserer Gesellschaft Wertschätzung entgegengebracht wird.

 

Seit 1999 bietet die Lebenswelt Schenkenfelden in ihrer Arbeitswelt gehörlosen und taubblinden Menschen mit besonderen Bedürfnissen eine entwicklungsorientierte therapeutische Gemeinschaft.

In der Arbeitswelt befinden sich mehrere therapeutischen Werkstätten, darunter unter anderem eine Keramikwerkstatt, Textilwerkstatt, Holz-, Flecht- und Kerzenwerkstatt.

Die Wohnwelt bietet 25 BewohnerInnen ein liebevolles Zuhause. 

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Bild (Kapl-OÖVPUU) v.l.n.r.: Dominik Wimmer (Wohnweltleitung), der Bereichsleiter der Lebenswelt Heinz Hierzer, der Einrichtungsleiter von Schenkenfelden Erwin Schimpl, Verwaltungskoordinator Johannes Manigatterer MAS, Institutsvorstand Prim. Priv.-Doz. Dr. Johannes Fellinger, Schenkenfeldens Bürgermeisterin Doris Leitner , MSc. und Soziallandesrat Dr. Mag. Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer beim Besuch in der Töpferwerkstatt.