Michael Hammer bespricht mit Bundespräsident Zukunft der Landesverteidigung
05.10.2017
Dabei stand im Gespräch die Zukunft der Landesverteidigung nach den Nationalratswahlen im Mittelpunkt. Grundsätzliche Übereinstimmung gab es über die Notwendigkeit der Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen des Bundesheeres in den kommenden Jahren, damit das Bundesheer die Aufgaben als strategische Reserve unserer Republik zum Schutze der Bevölkerung erfüllen kann. Das bedeutet eine verstärkte Personalgewinnung, um Abgänge durch bevorstehende altersbedingte Pensionierungswellen nicht nur ausgleichen zu können, sondern einen Personalaufwuchs zu erreichen.
Voraussetzung sind attraktive Rahmenbedingungen einschließlich einer entsprechenden Besoldung der Soldatinnen und Soldaten, insbesondere aber der Grundwehrdiener. Des Weiteren ist die Ausrüstung den optimalen Sicherheitsstandards anzupassen. Konkreter Verbesserungsbedarf besteht unter anderem bei Kaserneninfrastruktur, Fahrzeugen einschließlich Luftfahrzeugen, Waffen und Gerät.
Der Bundespräsident und das Präsidium der Parlamentarischen Bundesheerkommission stimmen überein, dass die künftige Bundesregierung für das Regelbudget des Verteidigungsministeriums ausreichend Mittel bereitstellen muss, um die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen wie beispielsweise im Falle einer terroristischen Bedrohung, einer Naturkatastrophe oder eines Black Outs bewältigen zu können.
